WELCHE „Klimakrise“?

2023-12-04 Rauchen und Klima

Liebe Nichtraucher und „Klimaverängstigte“!

Nun habt ihr die Quittung.

Wer sich jahrzehntelang für dumm verkaufen lässt („Feinstaub tötet“; „Milllionen Menschen sterben, weil ein anderer geraucht hat"), und das GG missachtet (Art. 2 Abs. 2), muss sich nicht wundern, dass nunmehr „der Zweck die Mittel heiligt“: die „Weltrettung“ erlaubt eine kaum noch überbietbare apokalyptische Rhetorik („Highway to hell“), wie rücksichtslose und mit der Lebensrealität vieler Menschen kaum übereinstimmende Verbote jeglicher Art (autofreie Innenstädte; Heizungen usw.).

Kennzeichen der Missachtung der Grundrechte ist die freie Erfindung von Begrifflichkeiten: „Gendern“ (also die ausdrückliche Betonung von Unterschieden) verstößt zutiefst gegen Art 3 GG, von „Sondervermögen“ ganz zu schweigen, oder aktuell „grün-goldene Investitionsregel“ als bewußt gewollter Verstoß gegen die „Schuldenbremse“ (Art. 109 GG).

Was wundert, wenn sich gerade (instrumentalisierte) Kinder, Jugendliche und Heranwachsende existenziell bedroht sehen?

Was wundert, wenn Menschen scharenweise zu rechten „Heilsbringern“ überlaufen?

Wo bitte bleiben Vernunft und Sachverstand?

„Prognosen“ diverser „Wissenschaftler“ sind oft genug kaum besser mit der Realität vereinbar, als diejenigen früherer „Astrologen“ (vgl. „Wirtschaftsweise“).

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Oder: Was siehst Du den Splitter im Auge deines Bruders… (Mt 7,3)?

Klimawandel RETTET LEBEN.

Medien wie die taz [1] berichten derzeit über „Hitzefolgekrankheiten“, insbesondere unter Bezug auf das RKI [2]. Dort findet sich in der Tat eine breit angelegte Warnung vor gesundheitlichen Schäden durch zunehmende Erderwärmung.

Erstaunlicherweise („selektive Wahrnehmung“) findet sich aber KEIN EINZIGES WORT über die Tatsache, dass etwa zehnmal mehr Menschen durch Kälte sterben, und diese kältebedingten Todesfälle offenkundig deutlich stärker abnehmen, als die Hitzefolgekrankheiten zunehmen.

Dem Kommentar des Lesers A. Winkler [1; s.u.] ist nichts hinzuzufügen.


Hinweis: Der Autor distanziert sich von jeglichen "extremistischen" Positionen jedweder Couleur.


Quellen (Zugriff 19.12.2022):
[1] taz.de/Gesundheitliche-Folgen-der-Klimakrise/!5889894/

[2] rki.de/DE/Content/GesundAZ/H/Hitzefolgekrankheiten/Hitzefolgekrankheiten_node.html

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 A. Winkler,  21. Okt2022 , 21:51

    UNVOLLSTÄNDIGE RECHNUNG

    "Die Klimakrise hat die britische Extremhitze rund zehnmal wahrscheinlicher gemacht..."

    Was England betrifft, ist die Anzahl der Kältetoten allerdings um eine Größenordnung höher als die Zahl der Hitzetoten: 800 Hitzetote und 60500 Kältetote zwischen 2000 und 2019. D.h. das Risiko, an Unterkühlung zu sterben ist 10 Mal höher als das Risiko an Hitze zu sterben. [1]

    Die Anzahl der Kältetoten dürfte sich - angesichts der steigenden Energiepreise mit der Folge von 'Energiearmut' [2] und zusätzlich angesichts der aktuellen Energieknappheit - eher noch erhöhen. [3]

    Kälte fordert auch weltweit pro Jahr ca. 10 Mal so viele Opfer wie Hitze. [4]

    [1] "Each year in England and Wales, there were on average nearly 800 excess deaths associated with heat and over 60,500 associated with cold between 2000 and 2019, according to a new study published in The Lancet Planetary Health."

   www.lshtm.ac.uk/newsevents/news/2022/both-heat-and-cold-increase-risk-death-england-and-wales-rates-vary-across

    [2] Der Guardian vor 2 Jahren:

    "Thousands of people in the UK are dying from the cold, and fuel poverty is to blame."

    Es sollte nicht übersehen werden, daß auch umweltpolitisch induzierte und/oder motivierte Energiepreissteigerungen in bestimmten Bevölkerungsgruppen zu dieser Energiearmut beitragen.

    www.theguardian.com/commentisfree/2020/feb/27/dying-cold-europe-fuel-poverty-energy-spending

    [3] Zunehmende Hitze könnte also u.U. die Anzahl der Kältetoten stärker sinken lassen als sie die Anzahl der Hitzetoten steigen läßt. Es gibt Anzeichen dafür, daß dies auch weltweit der Fall ist, d.h. daß zwar die Hitzetodesfälle zunehmen, aber die Kältetodesfälle gleichzeitig stärker abnehmen.

    [4] "Globally, 5 083 173 deaths (...) were associated with non-optimal temperatures per year, consisting of 4 594 098 cold-related deaths (...) and 489 075 heat-related deaths"-

    www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(21)00081-4/fulltext